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In der Advents-Zeit und in der Weihnachts-Zeit sind wir gerne kreativ.

Das heißt:

Wir machen gerne Sachen selber.

Zum Beispiel:

-  Wir basteln.

-  Wir machen Handarbeiten.

-  Wir zeichnen und malen.

Dabei denken wir oft nur an das, was wir machen wollen.

Und wir vergessen oft, nachhaltig (lange gut für die Umwelt) kreativ zu sein.

Wir haben Tipps für nachhaltiges Kreativ-Sein.

 

 

 

  1. Tipps zu Anleitungen

 

Wenn ihr nach einer Anleitung arbeitet:

-  Überlegt genau, ob die Anleitung gut ist.

   Leider ist es oft so, dass man nach vielen Anleitungen nicht richtig arbeiten kann.

   Denn: Viele Anleitungen haben Fehler.

   Wie könnt ihr erkennen, dass eine Anleitung Fehler hat?

   Stellt (als Bilder denken) euch die einzelnen Schritte von der Anleitung vor.

   Dann findet ihr die Fehler schneller.

-  Ihr könnt die Anleitung auch etwas verändern.

   Zum Beispiel:

     ~  Wenn euch das Material zu teuer ist oder ihr das Material nicht kaufen könnt.

     ~  Wenn ihr ähnliches (fast gleiches) Material zuhause habt.

     ~  Wenn ihr andere Farben nehmen wollt.

     ~  Wenn ihr nachhaltig arbeiten wollt.

-  Schreibt euch genau auf:

     ~  Was ihr für Material genommen habt.

     ~  Wie ihr gearbeitet habt.

     ~  Ob ihr Probleme beim Arbeiten hattet.

         Und: Wie ihr die Probleme gelöst habt.

     ~  Ob die fertigen Sachen gut geworden sind.

     ~  Was ihr vielleicht beim nächsten Mal besser machen könnt.

   Vielleicht schreibt ihr das alles in ein Heft.

   Dann könnt ihr eure Notizen (Geschriebenes) nicht verlieren.

   Und: Ihr könnt eure Anleitungen und Erfahrungen später immer wieder lesen.

 

 

  1. Tipps zur Planung

 

Plant gut.

Dann könnt ihr sparen.

Zum Beispiel:

-  Zeit

-  Material

-  Wasser

-  Energie

-  Müll

-  Geld

Die Planung sollte gut zur Anleitung passen.

Und natürlich zu eurer freien Zeit.

Wir geben euch ein Beispiele für Planungen:

-  Ihr wollte etwas kleben und dann mit Farben anmalen.

     ~  Bereitet alles gut vor.

     ~  Dann klebt ihr alles nacheinander.

         Das geht schneller, als wenn ihr zwischen dem Kleben immer wieder eine Pause macht.

     ~  Die Klebestellen müssen gut trocknen.

     ~  Dann malt ihr alles nacheinander an.

         Dann braucht ihr den Pinsel nicht so oft sauber zu machen.

         Das braucht weniger Wasser und Material zum Putzen.

     ~  Plant genug Zeit zum Trocknen von der Farbe ein.

         Und: Plant genug Zeit für ein zweites Anmalen und vielleicht auch für ein drittes Anmalen ein.

-  Wenn ihr mehrere gleiche Sachen machen wollt, wofür ihr Energie braucht:

      ~  Bereitet alles gut vor.

      ~  Dann macht ihr alles hintereinander, wofür ihr Energie braucht.

          Dann spart ihr Energie.

          Zum Beispiel: Weil ihr die Wärme besser nutzen könnt:

          Beim Heiß-Kleben, beim Löten (mit Hitze Sachen aus Metall zusammen machen),

          beim Bügeln, beim Selber-Machen von Kerzen.

 

 

  1. Tipps zum Material

 

Material ist wertvoll.

Deshalb:

-  Möglichst alle Reste aufheben (lagern).

   Dann gibt es weniger Müll.

-  Möglichst zuerst mit den Resten arbeiten, die ihr zuhause habt.

-  Möglichst nur das Material kaufen, das ihr braucht.

   Und nicht mehr Material.

-  Möglichst umweltfreundliches Material kaufen.

   Fragt im Geschäft nach umweltfreundlichem Material.

   Umweltfreundliches Material hat oft das Zeichen „Blauer Engel“.

-  Auch bei Farben, Kleber und Klebefilm auf die Umwelt achten.

   Farben und Kleber sollten möglichst auf Wasser-Basis (mit Wasser) sein.

   Klebefilm sollte möglichst auch umweltfreundlich sein.

-  Möglichst gutes Material benutzen.

   Dann halten die selbst-gemachten Sachen länger.

   Und: Die Sachen werden nicht so schnell zu Müll.

-  Alte Duschvorhänge, alte Plastik-Tischdecken oder alte Tisch-Sets aus Plastik könnt ihr gut

   als Unterlage zum Schutz beim Arbeiten benutzen.

   Dann braucht ihr keine neuen Sachen zum Schutz zu kaufen.

   Das gibt weniger Müll.

 

 

  1. Tipps zum Upcycling

 

Upcycling heißt:

Aus alten Sachen etwas Besseres machen.

Dann braucht ihr diese Sachen nicht weg zu werfen.

Und es gibt weniger Müll.

Zum Beispiel:

-  Aus alter Kleidung: Neue Kleidung, Untersetzer, Taschen, Jonglierbälle machen.

-  Aus Stoffresten: Schöne Stoffkörbchen, Adventskalender, bunte Ostereier,

   Zugluft-Rollen machen.

-  Aus gebrauchten Verpackungen: Spardosen und Körbchen machen.

-  Aus Resten von Papier: Papierflieger, Dekorationen, Schachteln, Papiertüten machen.

-  Aus Woll-Resten: Puppen-Kleidung, Tassen-Wärmer, Kordeln zum Zubinden von

   Geschenken machen.

-  Aus kleinen Flaschen und Gläsern: Schöne Tisch-Dekorationen und Geschenk-

   Verpackungen machen.

 

 

  1. Tipps zu Werkzeugen

 

Überlegt, ob ihr alle Werkzeuge kaufen wollt.

Vielleicht braucht ihr ein Werkzeug nur für die Arbeit an einer Sache.

Dann: könnt ihr euch vielleicht das Werkzeug von jemandem aus eurer Familie oder

von euren Freunden leihen (für kurze Zeit benutzen und wieder zurück geben).

Viele Werkzeuge kann man auch in Geschäften oder in einem Baumarkt für wenig Geld ausleihen.

Das ist billiger als kaufen.

 

 

  1. Tipps zum Energie-Sparen

 

Auch beim Kreativ-Sein können wir Energie sparen.

Zum Beispiel:

-  Durch gute Planung.

-  Überlegt, ob ihr auch mit Werkzeug ohne Strom arbeiten könnt.

   Zum Beispiel lässt sich vieles Material mit einem Hand-Bohrer vorsichtiger und besser

   bohren als mit einer elektrischen Bohrmaschine.

   Man braucht auch nicht immer einen Akku-Schrauber oder eine elektrische Säge.

   Man braucht auch nicht immer eine Heiß-Klebe-Pistole zum Kleben.

   Es gibt gute Kleber auf Wasser-Basis.

-  Wenn ihr nicht aufladen oder arbeiten wollt, zieht die Akkus und die elektrischen

   Werkzeuge aus der Steckdose.

-  Macht alles hintereinander, wofür ihr Wärme braucht.

 

Wir wünschen euch viel Erfolg beim Kreativ-Sein.